Peschiera del Garda liegt am Südostufer des Gardasees an der Stelle, an der der Mincio, der einzige Abfluss des Gardasees, den See verlässt.
Peschiera del Garda hat einen kleinen Yachthafen, einen Bahnhof und ist Standort der italienischen Armee. Am Ufer des Gardasees findet man Pfahlbauten aus der frühesten Besiedlung von Peschiera, die in die Bronzezeit zurückgehen und zum Unesco Weltkulturerbe zählen.
Der Weg zur Altstadt führt über eine Brücke mit wunderschönen Blumenarrangements, vorbei an einem Teil der aus 5 Bastionen bestehenden Festungsanlage und dem Monumento ai caduti – zur Erinnerung an??
Auf der Brücke sehen wir die Häuserzeile am Lungomincio. Wir hatten Glück, dass wir bei einer Stadtteilregatta auf dem Mincio zusehen konnten.
Reges Treiben herrscht in den Gassen der Altstadt durch die vielen Touristen, die an den zahllosen Geschäften vorbei flanieren.
Unser Besuch in Peschiera endet am diesem Tag als Zuschauer bei einem Schwimmwettbewerb im Gardasee mit sehr, sehr vielen Teilnehmern.
Am nächsten Tag machen wir uns auf den Weg zur Erkundung der Festung. Wir gehen durch das Porta Brescia und sehen die völlig vom Wasser umgebene Festung von Peschiera. Sie ist mit ihren 2250 Meter, sternförmig angelegten Mauern, die größte Militäranlage am Gardasee und überwiegend mit Büschen und Bäumen bepflanzt wurde.
Steigt man auf die Festung, kann man von oben einige stattliche Palazzi im venezianischen Stil sehen.
Am großen Piazza Ferdinand di Savoie befindet sich der Dom Dom San Martino. Über dem Eingang des Doms ist ein Relief des Heiligen Martin zu sehen. Das Innere vom Dom ist im klassizistischen Stil gehalten.
Dem Dom gegenüber steht eine große, verlassene Kaserne.
Erstaunt sind wir, dass dieses Gebäude noch mit der italienischen Flagge dekoriert ist.