Ronda

die Stadt liegt auf einem Berggipfel 723 m über dem Meeresspiegel, in der als Serrania de Ronda bekannten Landschaft.  Sie ist 113 km von der Hauptstadt Málaga und 50 km von der Costa de Sol entfernt. Ronda hat eine Fläche von 480 ha und ist eine der größten Ortschaften unter den „weißen Dörfern“ Andalusiens.

Ronda hat eine atemberaubende Lage oberhalb einer tiefen Schlucht.

Die Altstadt

ist von der Neustadt (El Mercadillo) durch die 100 m tiefe, vom Rio Guadalevin gebildete Schlucht, die Tajo de Ronda getrennt. Der Abgrund wird überspannt von drei Brücken. Die Puente Árabe (Arabische Brücke), die Puente Viejo (Alte Brücke) und die bekannteste, die im 18. Jahrhundert erbaute Puente Nuevo (Neue Brücke).

Die Puente Nuevo

eine Steinbrücke, ist ein super Aussichtspunkt. Schwindel erregend, wie es hier runter geht da schauen wir lieber in die Ferne.

Die meisten Sehenswürdigkeiten aus der nordafrikanischen und spanischen Tradition findet man in der Ciudad Viejo. Noch heute zu sehen sind die Ruinen der Baños Arabes (Arabische Bäder),

die Brücke Puente Viejo – Alte Brücke

das Philipp-V-Tor

zwei Paläste, die Casa del Gigante und der

Palacio de Mondragón, heute das Stadtmuseum (Museo Municipal) mit schönen Innenhöfen.

Das Kloster und die Kirche Colegiata de Santa Maria la Mayor wurden Ende des 15. Jahrhunderts an der Stelle einer früheren Moschee erbaut. 

Sie befindet sich an der Plaza Duquesa de Parcent, dem Ausgangspunkt in die schönen Gassen der Altstadt.

Über diese Gassen kommen wir zum

Rathaus von Ronda.

In der Neustadt, am Plaza de Toros ist die Stierkampfarena aus dem 18. Jahrhundert der auch Treffpunkt für eine Kutschfahrt durch Ronda ist.

Ein Torero vor der Stierkampfarena darf natürlich nicht fehlen.

Ronda ist in Spanien wegen der Entwicklung des Stierkampfes im 18. und 19. Jahrhundert bekannt. Hier entwickelten drei Generationen der Familie Romero die Regeln des Stiefkampfes, nach denen bis heute gekämpft wird. Dazu gehört der Gebrauch des Tuches, der Kampf des Toreros nicht mehr zu Pferd sondern zu Fuß und die Posen beim Kampf.

Iglesia La Merced war ein Kloster und eine Kirche aus dem 16. und 17. Jh. Vom ehemaligen Klostergebäude ist heute nur noch die Kirche mit drei Schiffen erhalten.

Witzig ist dieses Haus, das mit alten Reifen gedeckt ist

und interessant ist dieses Fliesenbildansicht von Ronda mit einer Erklärung des Bildes in vielen Sprachen rund um das Kunstwerk, das wir in diesem Gebäude entdeckt haben. 

Vom Aussichtspunkt am Plaza Maria Auxiliadora gibt es einen unbefestigten Weg hinunter zum Aussichtspunkt, vom dem man die bekannte Ansicht von Ronda mit der Brücke Puente Nuevo sieht. Der Spaziergang lohnt auf alle Fälle.

Übernachtet haben wir auf dem Campingplatz El Sur. Von hier konnten wir zu  Fuss nach Ronda gehen.