Alcácer do Sal

Auf dem Weg nach Lissabon übernachten wir in der kleinen Stadt auf einem schön angelegten Campingplatz.

Geschichte von Alcácer do Sal

Aus archäologischen Stätten im Gebiet um Alcácer kann man schließen, daß hier eine Besiedlung zwischen der Steinzeit, der Phönizier Zeit und dem römischen Reich gab. Man findet hier mehrere Kultstätten aus dieser Zeit.

Im 12. Jahrhundert herrschten hier die Mauren, die auf der Burg über dem Ort lebten. Die Mauern der Burg sind bis heute gut erhalten.

Aus Ausgrabungen von Tongefäßen und Töpferöfen ist zu schließen, daß die Römer in Alcácer do Sal insbesondere Fische aus dem Rio Sado verarbeiteten. Später war Alcácer do Sal ein Teil des portugiesischen Königreichs. 1524 ließ König Joāo III. die Kirche St. António und die Kapelle der 11.000 Jungfrauen errichten. Sie ist bis heute gut erhalten.

Der Rio Sado war zu dieser schiffbar. In Alcácer do Sal war ein Hafen. Heute ist der Fluss versandet und für die Schifffahrt nicht mehr geeignet.

In der Stierkampfarena befinden sich heute Wohnungen.

Gegenüber der ehemaligen Arena ist ein kleiner Park.

Wenige Kilometer von Alcácer do Sal liegt im Delta vom Rio Sade das Reserva Natural do Estuário do Sado, ein Feuchtgebiet in dem Reisanbau, Fischerei und Salzgewinnung betrieben wird. Im Delta vom Rio Sade leben Süßwasserdelfine.