ist eine spanische Gemeinde und ca. 60 km von Sevilla entfernt. Durch den Ort fließt der Rio Corbones, der im Stausee Embalse Puebla de Cazalla aufgestaut wird.
Der Name des Ortes Cazalla ist mit dem spanischen Wort Castillo für Burg ähnlich. In der Nähe vom Ort kann man die Burgruine Castillo de Luna sehen.
Wir stehen auf dem neu errichteten kostenlosen Stellplatz.
Neben dem Stellplatz befindet sich ein großer Park.
Zu Fuß machen wir uns auf zur Besichtigung der kleinen Stadt.
Am La Plaza Cardenal Spínola befindet sich die Iglesia de Nuestra Señora de las Virtudes. Sie wurde erstmals im 16. Jahrhundert erwähnt, als ein Herzog versprach, eine Kirche zu bauen, wenn im Gegenzug die Burg und die Festung von Cazalla in den Besitz seines Herzoghauses übergingen.
1809 stürzte das Dach der Kirche ein. Neuer Besitzer wurde der Convento de los Mínimos und wurde eine Pfarrei. Später nutzte man den Tempel als Kaserne. Heute befindet sich im Gebäude offensichtlich auch eine Schule. Als wir hier waren, warteten auf dem Platz vor der Kirche viele Leute. Anscheinend war Schulschluss und die Eltern holten ihre Kinder ab.
Am Plaza Vieja steht das Monument von Miguel de Cervantes, ein spanischer Schriftsteller. Miguel de Cervantes war der Autor des Don Quijote und gilt als spanischer Nationaldichter.
Gegenüber der Kirche ist das Museo De Arte Contemporáneo José María Moreno Galván, das leider geschlossen hatte.
In einer Gasse neben dem Museum sind die Hauswände bemalt.
In der kleinen Gemeinde sind die meisten Häuser weiß gestrichen. Die schmalen Straßen verlaufen alle parallel und enden beim Rathaus.
Die Vorderseite vom Ayuntamiento La Puebla de Cazalla (Rathaus) steht am Plaza Cabildo.
Geht man durch die Arkaden vom Rathaus steht man am Plaza Andalucia mit einem Brunnen und sieht die Vorderseite vom Rathaus.
In der Calle Viktoria befinden Geschäfte sowie das Casa de Hermandad de la Vera-Cruz.
Die Straße endet am Plaza el Convento mit dem Monument de las Cruces.
Das Monument steht vor der Klosterkirche des Convento de Nuestra Señora de la Candelaria.
In einem typisch spanischen Lokal trinken wir noch Kaffee bevor wir wieder zum Stellplatz hinunter gehen. Mimi war jedoch der Meinung, daß sie vom kleinen Ort noch nicht genug gesehen hatte und machte sich, ausgerüstet mit ihrem Handy, alleine auf den Weg.
Geduldig wartete ich, daß sie endlich wieder kommt. Etwas aufgelöst kam sie wieder. Die Neugierde hatte zugeschlagen, als sie vor diesem schönen Patio stand, an dem das Gitter nicht verschlossen war und zum Hineingehen einlud. Doch kaum war sie drinnen, ist das Gitter ins Schloss gefallen und ließ sich nicht mehr öffnen. Am Ende vom Patio waren viele Wohnungen. Gut war, daß eine Familie zuhause war und freundlicherweise mit dem Türöffner das Gitter wieder öffnete. Sehr, sehr peinlich.