Benidorm

liegt 45 km nordöstlich von Alicante an der Costa Blanca. In den 50er Jahren war Benidorm noch ein Fischerdorf. 1956 wurden in dem Dorf die Straßen asphaltiert und ein Wasserversorgungsystem aufgebaut, denn der damals regierende Bürgermeister setzte seinen Schwerpunkt auf Massentourismus. 1967 wurden vor allem Hochhäuser und Hotels errichtet. Benidorm hat heute die größte Hochhausdichte weltweit (in der Relation zur Einwohnerzahl) mit 345 Gebäuden die mehr als 12 Stockwerke haben. Benidorm wird deshalb auch als „Little Manhattan“ bezeichnet

Seit Francisco Ronda 1893 eine erste Badeanstalt (die Casa de baños am Levantestrand) eröffnete, haben mehr als 85 Millionen Touristen Benidorm besucht. Die größte Gruppe in Benidorm sind Besucher aus Großbritannien, die schon am Nachmittag Party machen.

Hinzu kommen rund 30.000 europäische, meist pensionierte Ausländer die hier ihren Zweitwohnsitz haben. Fast jede Nationalität hat ihre eigenen Friseure, Pastoren, Bäcker, Ärzte und Zeitungsstände. Ein bisschen Heimat im warmen Süden.

Strände in Benidorm

In Benidorm gibt es zwei 2,5 km lange Strände, den 

Playa de Levante und

den Playa Poniente. Der Sand wird täglich – was durch die vielen Partys auch dringend notwendig ist – gereinigt.

Dass an den beiden Stränden zahllose 

Restaurants und Eisdielen angesiedelt sind, versteht sich von selbst. Auch wir haben hier einige Tapas gegessen und danach ein leckeres Eis genascht.

Hm, das schmeckt

Der In-Tempo-Doppelturm

ist ein 2007 geplanter und bis heute nicht fertiggestellter Wohnturm. Es ist momentan das höchste Gebäude in der EU mit 200 Metern und 47 Etagen.

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist P1050071-1024x768.jpg

Ursprünglich waren für das „Residencial In Tempo“ nur 20 Etagen geplant. Doch die Gier der Auftraggeber veranlasste den Architekten, das Objekt um 27 Stockwerke aufzustocken.

Pech war, dass er einen passenden Fahrstuhlschacht und die notwendige Hebetechnik für soviel Stockwerke nicht berücksichtigt hat. Angeblich fiel ihm das erst nach 110 Baumetern im Jahr 2012 auf. 

Die Fassade in Form eines M ist ganz aus Glas, die Seitenwände aus Stahlbeton

die zwischen dem 33. und 44. Stockwerk durch einen umgekehrten Kegel verbunden sind. Für den Bau wurden rund 2.500 Tonnen Stahl und 29.000 Kubikmeter Beton verarbeitet.

Die Wolkenkratzer

Ein Blick auf die Skyline von Benidorm vom einem der riesigen Einkaufscenter.

Ob sich eine City-Tour mit dem Bus lohnt, können wir nicht beurteilen, denn wir haben sie nicht gemacht.

Den Freizeitpark – der nicht geöffnet hatte – erreichen wir über diese toll angelegten, sehr gepflegten Kreisverkehre.