Um 19.00 Uhr sind wir am Fährhafen von Varberg angekommen, es war eine angenehme Überfahrt.
Zum Camping Apelvikens sind nur ein paar Kilometer zu fahren. Es ist ein schöner, großer Platz direkt an der Ostsee gelegen. Nach Varberg kommt man auch zu Fuss.
Tag 13
Weil wir ja schon sooo gefordert sind, haben wir heute den ersten Tag zur freien Verfügung. Bei herrlichem Sonnenschein ist es auch Heinz nicht schwergefallen, dass wir (gleich zwei Stunden) am Meer spazieren gegangen sind.
Es war auch noch ein bisschen über Felsen klettern angesagt, denn auf einer Anhöhe steht ein Leuchtturm, zu dem wir unbedingt hochsteigen wollen.
Heute Abend findet noch eine Routenbesprechung statt, denn morgen ist wieder Reisetag.
Tag 14
führt uns auf die erste grosse Strecke von Varberg nach Gränna, das sind 215 km auf durchweg topp Strassen. Für heute war Regen angesagt und wieder einmal stimmte der Wetterbericht zu 100%. Wir machten an einer Imbissbude Halt und kauften uns einen Hamburger. Er schmeckte wirklich super. Nachdem wir bereits 10 km von der Imbissbude entfernt waren, stellten wir fest, dass wir unsere Kamera am Tisch vergessen hatten. Schnell umgedreht und siehe da, der Koch kam uns mit der Kamera schon entgegen.
Unser „Glücksimbiss“ von innen und von aussen.
Unser Ziel ist Grännastrandens Camping. Auf dem Weg dorthin fahren wir an der größeren Stadt Jönköping vorbei. Ansonsten war es wieder eine Wald-und Wiesenfahrt.
Tag 15
Zur Abwechslung regnet es mal wieder. Trotzdem geht Mimi die Umgebung inspizieren. Vom Campingplatz führt ein Steg zum Fährhafen vom Vätternsee und von dort in ein sehr nett angelegtes, kleines Dorf um den Hafen mit verschiedenen Lokalen und Geschäften. Heinz schaut lieber einem Fussballspiel am Sportplatz nebenan aus Womo-Fenster zu.
Der Fährhafenam Vätternsee von Gränna.
Tag 16
Auf geht’s Richtung Stockholm. Wir weichen von der direkten Route ab, denn Heinz möchte den wohl bekanntesten Runenstein in Ödeshög anschauen, auf dem eine der frühesten Literaturniederschriften in Schweden zu sehen sind.
Auf der Tafel ist die Geschichte und der Text auf dem Runenstein kurz beschrieben.
Hier sieht man wie gross er – oder wie klein sie ist.
Der Runenstein steht vor der Kirche von Ödeshög.
Danach fahren wir zum Camping Bredäng in Skärholmen.
Tag 17
Mit der Metro geht es nach Stockholm.
Wir treffen den deutschsprachigen Stadtführer, der uns zuerst durch die künstlerisch bearbeiteten U-Bahnstationen führt. Jedes Stockwerk hat ein anderes Motto.
Schock nach dem Verlassen der U-Bahn, Mimis Geldbeutel wurde aus dem Rucksack gestohlen. Für uns war erst das Sperren der Karten angesagt. Als wir das erledigt hatten, konnten auch wir wieder an der Führung, die zum Stadshused (Rathaus) und weiteren Sehenswürdigkeiten ging, teilnehmen.
Der rasende Stadtführer erzählt uns, dass sich Stockholm über 14 Inseln erstreckt, die durch 53 Brücken verbunden sind.
Es hat wie aus Eiern geregnet, so dass uns der Stadtführer alles nur im Schnelldurchgang erklärte. Abgesehen davon, daß er uns der Herr keine Zeit zum fotografieren gelassen hat, sind die Bilder mit einem Regenschirm im Arm eingeklemmt, nicht sehenswert.
Die Riddarholmskirche ist die Kirche des Königlichen Seraphinenordens, des Haus- und höchsten Verdienstordens vom Königreich Schweden.
Um 12.00 Uhr war Wachwechsel am Schloss auf der Insel Stadsholmen.
Wegen einer grossen Baustelle am und um das Schloss konnte man auch hier nicht gut fotografieren. Den Nachmittag hatten wir zur freien Verfügung.
Wir fanden ein überraschend günstiges Lokal in einem historischen, sehr schönen Kellergewölbe. Auf Empfehlung der Bedienung haben wir uns für eine leckere schwedische Spezialität mit Lachs entschieden.
Schade, es war kein guter Tag für weitere Erkundungen der Stadt, deshalb haben wir uns frühzeitig, wieder mit der Metro auf den Nachhauseweg gemacht.
Am Abend findet die Routenbesprechung für den nächsten Tag statt und wir erfahren,
Tag 18
dass wir bereits um 4.00 Uhr aufstehen müssen, da die späteste Abfahrt vom Campingplatz um 5.15 Uhr sein muss. Unsere Fähre nach Turku in Finnland legt bereits um 7.10 Uhr ab. Wir werden jedoch belohnt mit einem wunderschönen Sonnenaufgang.
Die Überfahrt dauert inclusive der Zeitverschiebung von einer Stunde mit der Baltic Princess 12 Stunden. Wir verlassen Stockholm bei schönem Wetter, das wir am Tag vorher dringend benötigt hätten.
Sehr schön sind kleinen Inseln, an denen wir vorbei kommen, von denen Schweden insgesamt mehr als 25.000 hat.
Auf der Baltic Princess konnten wir am Mittagsbüfett teilnehmen das, zum für Finnland günstigen Preis von € 27,00 inclusive aller Getränke angeboten wurde. Unsere finnischen Mitreisenden nutzten dieses Angebot besonders bei Bier und Wein, denn sie wussten, dass der Zauber nach 90 Minuten wieder vorbei ist. Auf dem Schiff wurde viel geboten von Shopping über verschiedene Bar’s mit Livemusik oder Roulett, eine Showbühne und natürlich eine Sonnenterrasse, so dass die Zeit schnell verging.
Selfie an einem Spiegel der Baltic Princess