Verona

ist eine Stadt in der Region Venetien im Nordosten Italiens und die Hauptstadt der Provinz Verona. Um Verona schlängelt sich die Etsch (italienisch Adige).

Die Altstadt

von Verona gehört zum Unesco-Welterbe. Die Stadt wurde war bereits 550 v. Chr. gegründet. Aus der Kolonie wurde unter Kaiser Augustus eine große Stadt.

Wir stehen mit unserem Womo sehr zentral an der Area Costa Camper in der Via Gianattilio dalla Bona. Von hier beginnen wir unsere

Stadtbesichtigung

Die erste Sehenswürdigkeit ist das Porta Palio. Das Portal wurde zwischen 1550 und 1561 auf ehemaligen mittelalterlichen Mauern gebaut. Die Blechfiguren vor dem Brunnen stammen aus der heutigen Zeit und sollen Romeo und Julia darstellen.

Am Piazzale 25 Aprile, dem Vorplatz vom Bahnhof Puerto Nuova steht der Tempo Votive. Der Bau der katholischen Kirche wurde von einem Bischof 1943 zugesagt, als Kriegsereignisse ein tragisches Schicksal für die Stadt ankündigten. Diese Kirche sollte ein schreckliches Unglück abwenden. Man sagt zu der Kirche auch: Votivtempel.

Bühnenfiguren aus Aida

sind in ganz Verona verteilt. Diese hier steht direkt vor dem Bahnhof.

Diese beim Beginn des Corso Porta Nuova.

Am Ende der Straße stehen wir vor dem Portoni della Brà, das erstmals 1257 erwähnt wird.

Das Portal besteht aus 2 Rundbögen, zwischen denen sich seit 1872 eine Ovo-Uhr befindet.

Durch das Tor, dann sind wir am Piazza Brà, dem größten Platz von Verona mit zahlreichen Bars und Restaurants.

Rechts neben dem Stadttor ist der Palazzo della Gran Guardia, der ehemalige Palast der großen Wache. Er wurde 1610 erbaut und war das Quartier und der Sitz der Stadtwache und wird heute als Kongresszentrum und Galerie genutzt.

Auch das Rathaus von Verona, der Palazzo Barbieri, befindet sich am Piazza Brà. Der Palazzo diente früher als Kaserne.

Neben dem Rathaus ist die Arena di Verona, das gut erhaltene römische Amphitheater. Es wurde im Jahr 30 n. Chr. errichtet und lag ausserhalb der Stadtmauer von Verona. In römischer Zeit fasste die Arena über 30.000 Zuschauer. Sie wurde für Gladiatorenkämpfe sowie Hinrichtungen genutzt. Ab dem 15. Jahrhundert wurde die Arena ein Theatr. Erst seit 1913 finden regelmäßig Aufführungen statt. Am 10. August 1913 wurde anlässlich des 100. Geburtstags von Giuseppe Verdi die Oper Aida aufgeführt. Aufgrund der hervorragenden Akustik konnte sich die Arena schnell als Konzertstätte etablieren. Vor allem in den Monaten Juni, Juli und August finden Opernaufführungen und Rock-Konzerte statt.

Am Piazza S. Nicolò steht die Kirche San Nicolò all’Arena, deren Baubeginn 1627 war. Als die Pest ausbrach wurde der Bau der Kirche eingestellt. San Nicolò all’Arena konnte erst 1697 fertiggestellt werden.

Nach der Kirche kommen wir zum Porta die Borsari. Die Porta Borsari stammt aus dem 1. Jhr.v.Chr. und markierte zu römischer Zeit den südlichen Eingang nach Verona. Das schöne Stadttor war Sitz der veronesischen Zöllner die hier stationiert waren. Sie kassierten die Zölle der mitgeführten Waren.

Nach dem Tor geht man auf der alten Straße und die zum historische Markt der Stadt führt.

Das Herz Veronas schlägt seit 2000 Jahren am Piazza Erbe mit den wunderschönen Mazzanti Häusern. Es sind die ehemaligen Veroneser Getreidespeicher und das Veroneser Domus Mercatorum sowie das Haus der Händler. Der Turm auf dem Bild ist der Torre Lamberti, der zum alten Rathaus gehört.

Alle Gebäude rund um den Platz stammen aus dem Mittelalter. Auf dem Springbrunnen thront die Madonna Verona. Die heidnische Göttin symbolisiert die Vereinigung der klassischen und christlich-modernen Welt.

Balkon der Julia

In der Via Cappello befindet sich die Casa di Giuletta. Das Haus aus dem 14. Jahrhundert hat einen winzigen Balkon. Auf diesem Balkon soll Julia gemäß der Tragödie von William Shakespeare auf Romeo gewartet haben.

Romeo-und-Julia-Balkon

Kirchen

In Verona konnten wir mehrere Kirchen sehen, die keine Kirchen mehr sind, wie auf dem Foto – einst Kirche – heute eine Pizzeria.

Viele Gebäude haben uns sehr gut gefallen, deshalb haben wir sie fotografiert. Das ist der Palazzo Canossa.

Daneben dieses imposante Gebäude. Die Kamine auf dem Dach zieren nette „Häuschen“.

Sehr interessant ist das von 1354-1356 errichtete Castel Vecchio.

Im Jahr 1355 wurde eine Brücke über die Etsch errichtet, die Ponte Scaligro.

Sie sicherte den Burgbewohnern den Fluchtweg in die benachbarten Besitzungen. Im Jahr 1375 wurde der Turm über dem Torbogen errichtet und gleichzeitig eine Verbindung zur Brücke geschaffen. In den folgenden Jahrhunderten wurde das Gebäude mehrfach verändert. Die Venezianer nutzten das Castel als Festung und Lagerhaus; den französischen und österreichischen Besatzern diente es als Kaserne. 1923 trat der Staat das Nutzungsrecht an die Stadt Verona ab.

Auf dem Weg vom Ponte Scaligeri in die Stadt kommt man am Arno dei Gavi vorbei. Ursprünglich befand er sich nicht weit entfernt vom Uhrturm des nahegelegenen Castelvecchio und wurde später in den Stadtmauerring einbezogen. Der römische Ehrenbogen stammt aus dem 1. Jahrhundert n. Chr. Die Franzosen rissen 1805 das Monument ab. Erst 1932 wurden die Trümmer wiederentdeckt und nach einer Aufrisszeichnung neu zusammengefügt.

Verona bei Nacht

So toll sieht’s am Piazza Bra bei Nacht, doch leider bei Regen aus.

Die Sonne hat sich jedoch für den nächsten Tag schon wieder angemeldet.