Auf dem Weg nach Mödlareuth kommen wir vorbei am Landschaftsschutzgebiet Teuschnitz-Aue.
Auf vielen Wiesen wächst die geschützte und selten vorkommende Heilpflanze Arnika sowie weitere, über 50 Heilkräuter, wie der Bärwurz.
Die Stadt Teuschnitz wird die „Arnika-Stadt im Frankenwald“ genannt. Urkundlich erwähnt ist sie bereits 1187, als Otto II. zu Bamberg, die Kirche vom Markt Teuschnitz zur Pfarrei erklärte. Die Stadterhebung war im Jahr 1390. Nach einer Feuersbrunst im Jahr 1844 rissen die Bürger von Teuschnitz in ihrer Not das Schloss ein und verwendeten die Steine zum Aufbau ihrer Wohnhäuser.
Aufgefallen ist uns, daß die Stadt sehr gepflegt ist. Vor dem Rathaus, das 1854 gebaut wurde, steht der Heilige Johannes Nepomuk.
Die katholische Pfarrkirche Maria Himmelfahrt wurde 1949 neu gebaut.
Einen Stopp in Teuschnitz haben wir eingelegt, weil wir Brot kaufen mußten. Faszinierend war, daß die „Bäckerei“ zugleich ein Lotto-, Zeitschriften-, Haushaltswaren-, Spielwaren- und Bekleidungsgeschäft war.