Málaga

ist die zweitgrößte Stadt in Andalusien und die sechstgrößte in Spanien. Die Hafenstadt an der südspanischen Costa del Sol ist bekannt für die gelben Sandstrände und die grossen Hotelanlagen. Die Skyline wird von zwei massiven Hügelfestungen, der Alcazaba und den Ruinen des Castillo de Gibralfaro überragt. Beide Festungen wurden unter maurischer Herrschaft erbaut. Durch die Stadt fliessen der Guadalmedina und der Guadalhorce. Beide münden ins Mittelmeer.

Málaga verbindet man mit einem angenehmen Mittelmeerklima.  Mit heissen Sommer- und milden Wintermonaten. Im Winter gibt es auch Regenperioden. Das können wir bestätigen. Wir hatten eine Woche Regen.

Am Plaza de la Marina

stehen wunderschöne Blumenrabatten.

Pferdekutschen warten zur Stadtrundfahrt. Direkt am Hafen von Málaga ist das 70 m hohe Riesenrad mit dem märchenhaften Namen

Noria Mirador Princess

Schade, wir können nicht fahren, denn es ist, Jahreszeit bedingt, außer Betrieb. Wir gehen weiter zum

Plaza de la Merced.

In der Mitte steht ein riesiger Obelisk. Das Denkmal ist General Torrijos und seinen Begleitern gewidmet, die an den Stränden von Málaga erschossen wurden. Dieser Platz zählt zu den berühmtesten Plätzen in Málaga. Er steht ganz im Zeichen von Pablo Picasso. Sein Geburtshaus befindet sich an der nord-westlichen Seite vom Platz.

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Das Museum haben wir nicht besucht. Das Wetter war zu schön. 

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Pablo hat Verständnis, dass wir uns auf dem Weg zur

Festung Alcazaba

aus dem 11. Jahrhundert machen. Die Festung wurde aus den Resten einer phönizianischen Palastanlage für maurische Könige von Granada errichtet. 

Wir gehen zur Besichtigung der Alcazaba den steinigen Weg hinauf, der an wunderschönen Pflanzen vorbeiführt und kommen zur tollen Aussicht auf den Hafen und den Park.

Wir gehen durch ein Tor mit Hufeisenbogen und römischen Spolien (es wurden Überreste aus älteren Kulturen in neueren Bauwerken wiederverwendet).

Vor der Alcazaba ist das

Teatro Romano,

das von Cesar Augusto im 1. Jh. v. C. erbaut wurde. Es hatte für 1400 Zuschauer Platz.

In Jahrhunderten nach der Mauren-Herrschaft geriet das römische Theater in Vergessenheit. Es wurde erst während Restaurierungsarbeiten des Kulturhauses 1951 wiederentdeckt. Seit 2011 finden hier wieder Veranstaltungen statt.

Auf dem großen Platz vor dem Teatro Romano sind viele Straßenkünstler zu sehen. Wadenkrämpfe sind bei ihm bestimmt vorprogrammiert.

Tolle Lokale

In einer Kneipe haben wir den Herrn alleine sitzen sehen. Wir hatten Mitleid und halfen im beim Leertrinken der gut gefüllten Bar.

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Wenn einem das nicht so gut bekommt, kann gleich auf die Hausapotheke zurückgegriffen werden oder, wenn’s schlimmer ist

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Hausapotheke zurückgegriffen werden oder, wenn’s schlimmer ist, die Toilette mit dem interessanten Handwaschbecken aufsuchen.

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Weitere Sehenswürdigkeiten

sind das Geburtshaus von Pablo Picasso. Auch die Parkanlage Jardin Botánico-Historica La Concepción mit 3000 einheimischen Pflanzen und Palmen haben wir besichtigt. Der Parque de Málaga, eine als botanischer Garten entworfene Parkanlage sowie die Stierkampfarena steht auch auf unserem Plan. Schauen wir mal, was wir alles schaffen.

Besucht haben wir den Palacio Episcopal de Málaga, den Bischofspalast auf der Plaza del Obispo, in unmittelbarer Nähe der Kathedrale von Málaga.  Heute ist hier das Diözesanmuseum von Málaga mit sakraler Kunst untergebracht.

Leider dürfen wir die Kunstwerke nicht fotografieren.

Wir sind im der Innenhof des Palastes mit Sicht auf den Turm der Kathedrale. Nach dem Museum gehen wir in die

Catedral de la Encarnación,

die der Inkarnation, also der Fleischwerdung Gottes, geweiht ist. Die Kathedrale wurde von den christlichen Eroberern ab 1528 über einer Moschee erbaut. In den ursprünglichen Plänen wurden zwei Türme eingeplant. Aus Geldmangel nur einer vervollständigt. Daher hat die Kathedrale den volkstümlichen Namen „La Manquita“ („kleine einarmige Dame“).

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Die Kapelle der Reinkarnation,

die Kapelle vom heiligen Sebastian

der Chorraum mit Orgeln. Jetzt ist Ende mit Kultur und wir kommen zum Kulinarischen. Besonders erwähnenswert ist die

Bodega EL Pimpi,

die 1971 gegründet wurde.  Der Name geht auf „Pimpi“, eine berühmte Sozialfigur von Málaga, zurück. Sie half Schiffsbesatzungen und Passagieren die am Hafen ankamen. Die Pimpis wurden die ersten Touristenführer von Málaga und sind bekannt für guten Service. Auf den Fässern haben sich bekannte Persönlichkeiten verewigt.

Bei der Jamon-Theke bekommen wir richtig Appetit.

An einer weiteren Theke können wir uns aussuchen, was wir als Beilage wünschen.

Hier fühlte sich schon Pablo Picasso wohl. Er hatte hier ein kleines Zimmer.

Mit geht es auch ganz gut, wie an sieht.

Häuserfassaden

Solche Gebäude kann man in Malaga auch finden.

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Wir dachten, das können nur Filmkulissen sein. Das sind keine Kulissen. Die Fassaden müssen aus Denkmalschutzgründen stehen bleiben. Ob und wann wieder richtige Häuser stehen, steht in den Sternen.

Ausflug nach Mondron

Schön war eine Fahrt in die Berge von Málaga. Unser Ziel war Mondron, um in einer Ölmühle Olivenöl zu kaufen.

Wir konnten die Mühle besichtigen.

Nachfolgend die Wanderkarte der Umgebung. Weil es regnet, sind wir zu den aufgeführten Dörfern mit dem Auto gefahren.

Ansonsten wären wir selbstverständlich gelaufen.

Eine Aussichtsplattform, bei schönen Wetter bestimmt eine wunderbare Sicht auf Málaga. Wir fahren vorbei an der kleinen Stadt

Riodordo 

mit einer kleinen „Parkanlage“ und einer Kapelle am Fluss. Sehen das weisse Dorf

Colmenar (Spanisch für Bienenkorb)

Die Imkerei war früher die Grundlage für den Wohlstand der Gemeinde. Das Gemeindewappen besteht aus einem Bienenkorb mit sieben Siegeln (die Siebentagewoche der Imker).

Das Wetter wurde nicht besser, deshalb haben wir nur das diesige Foto mit Blick auf Málaga.

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Wir machen uns auf den Weg nach Ronda und durchfahren eine wunderschöne Gegend.

Nach jeder Kehre sieht es landschaftlich anders aus.

Dann sehen wir Ronda vor uns.